Schilddrüsenunterfunktion beim Hund
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Schilddrüsenunterfunktion oder Psydo Fehlfunktion
Bei einer Schilddrüsenerkrankung beim Hund muss zunächst zwischen der „echten“ Hypothyreose ( Schilddrüsenunterfunktion ) und dem „Euthyroid sick syndrome“ (ESS) bzw. „Non-Thyroid Illness“ (NTI) unterschieden werden.
Wobei die klassische Hypothyreose beim Hund https://de.wikipedia.org/wiki/Hypothyreose ) noch einmal unterteilt wird in die primäre, sekundäre und subklinische Schilddrüsenunterfunktion.
Inhalt
Primäre, Sekundäre und Subklinische Schilddrüsenunterfunktion
Bei einer klassischen (primären) Schilddrüsenunterfunktion werden nicht genug Hormone produziert, was wiederum logischerweise weitreichende Auswirkungen auf alle Organsysteme hat.
Wohingegen die subklinische Schilddrüsenunterfunktion eine unterschwellig, nicht offensichtliche Störung ist. Es können zahlreiche Symptome in Frage kommen.
Typische Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
- Juckreiz
- Neurologische Störungen
- Gewichtszunahme
- Wesensveränderung
- Wutanfälle, plötzliche Aggression
- Apathie, Trägheit, Müdigkeit.
- Stimmungsschwankungen, Angst, Phobien
- Kälteempfindlichkeit – niedrige Körpertemperatur
- Verminderter Geschlechtstrieb
- Ausbleiben der Läufigkeit
- Abort, Unfruchtbarkeit
- Trockenes, sprödes und stumpfes Fell – Schuppen
- Frühes Ergrauen, Fellverlust, verzögerter Fellwechsel
- Entzündungen, besonders Ohren
- “tragischer” Gesichtsausdruck (Hautverdickungen im Kopfbereich)
Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion
Die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion kann eine Schilddrüsenentzündung, die durch das eigene Immunsystem verursacht wird (Autoimmun-Thyreoiditis) oder auch ein Gewebeschwund (Atrophie) vom Drüsengewebe mit unklarer Ursache sein.
Eine Autoimmun-Thyreoiditis vom Hund lässt sich gut mit der Hashimoto-Erkrankung von uns Menschen vergleichen. In beiden Fällen sind die auslösenden Ursachen nicht hinreichend geklärt. Es liegen viele Theorien vor, aber es gibt so gut wie keine bestätigten Tatsachen.
Primäre Schilddrüsenunterfunktion beim Hund
Bei Hunden ist in der Regel in über 95 % der Fälle eine primäre Hypothyreose der Auslöser für Schilddrüsenprobleme. Besonders bei mittelgroßen und großen Hunden mittleren Alters tritt solch eine Fehlfunktion der Schilddrüse auf.
Dabei entwickelt sie sich nicht über Nacht, sondern schleichend über Monate oder sogar Jahre hinweg.
Sekundäre Unterfunktion der Schilddrüse beim Hund
Die sekundäre Hypothyreose tritt beim Hund relativ selten auf (< 5 %). Es handelt sich hierbei um eine reduzierte Freisetzung von TSH aus der Hirnanhangdrüse. Ursächlich können eine “Hypophysen-hypoplasie mit hypophysärem Zwergwuchs, Trauma, Neo-plasie oder zystische Veränderungen in Frage kommen”. (Scott-Moncrieff 2015).
Was ist eine subklinische Hypothyreose beim Hund?
Die subklinische Schilddrüsenunterfunktion beim Hund ist ein ganz spezieller Fall. Es zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten, die auf ein organisches Problem der Schilddrüse hinweisen, allerdings befinden sich die Schilddrüsenwerte im “normalen” Referenzbereich.
Subklinisch bedeutet also viel wie „unterschwellig, nicht offensichtlich“. Diese Art der SDU kann, im Gegensatz zur primären Schilddrüsenunterfunktion, bereits in jungen Jahren auftreten.
Hier gibt es weitere Informationen zur Hypothyreose https://www.idexx.eu/globalassets/documents/country-specific/switzerland/diagnostic-updates/1510016-1015-ch_du-schilddruse-hund_lr.pdf
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Schilddrüsenunterfunktion Hund Homöopathie
Bleibt die Schilddrüsenunterfunktion beim Hund unbehandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben. In der Regel werden vom Tierarzt Hormon Tabletten verschrieben, aber auch die Homöopathie kann große Erfolge verzeichnen und eventuell sogar die Ursache der Schilddrüsenunterfunktion beseitigen.
Mittlerweile gibt es viele positive Erfahrungen im homöopathischen Bereich bei einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund.
Schilddrüsenunterfunktion Hund Ernährung
Auch für eine Schilddrüsenunterfunktion können, wie bei einer Schilddrüsenüberfunktion Ernährungsfehler die Ursache sein. Ebenso tritt eine ernährungsbedingte SDU oftmals bei Hunden auf, die mit selber zusammengestellten Rationen (B.A.R.F.) gefüttert werden.
Hier geht es dann in erster Linie um die ausreichende Versorgung mit den Spurenelementen Selen und Jod, welche beide eine zentrale Rolle bei der Bildung und Verstoffwechslung von Schilddrüsenhormonen spielen.
Mein Futtertipp bei einer Schilddrüsenunterfunktion:
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Fazit zur Schilddrüsenunterfunktion:
Heutzutage kann eine Schilddrüsenunterfunktion mit den entsprechenden Tabletten und Medikamenten gut unter Kontrolle gebracht werden. Doch trotz dem die Hormone künstlich zugeführt werden, können damit nicht alle Symptome beseitigt werden.
Außerdem ist die Medikation in der Regel starr und nicht optimal auf den jeweiligen Hund angepasst.
Denn die individuell ablaufende, bedarfsgerechte Produktion der Hormone im Körper ist von vielen Faktoren abhängig. Gerade auch eine Sterilisation oder Kastration beim Hund oder Hündin kann weitreichende hormonelle Komplikationen mit sich bringen.
Auch die “Kastration auf Probe” mit den immer beliebt werdenden Hormonchip könnte eine Gefahr darstellen und den kompletten Hormonhaushalt durcheinander bringen. So können nicht nur Schilddrüsenprobleme entstehen, sondern auch andere Krankheiten wie z. B. das Cushing-Syndrom, Cortisolüberproduktion, Nierenprobleme, Morbus Cushing, Diabetes mellitus uvm.
Daher ist es immer wichtig den Einzelfall zu betrachten und hier dann eine eingehende Anamnese durchzuführen. Oftmals werden, wie bei uns Menschen auch, viel zu schnell irgendwelche Tabletten und Medikamente verschrieben, die eigentlich vollkommen unnötig sind und dann sogar andere Erkrankungen auslösen können.
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