Appenzeller Sennenhund

Appenzeller Sennenhund Steckbrief

Hier stellen wir den Appenzeller Sennenhund vor. Von der Geschichte bis hin zum Steckbrief findest du hier wichtige Infos zu diese Rasse.

Name: Appenzeller Sennenhund
Alternative Namen: keine
Ursprung / Herkunft: Schweiz
FCI Gruppe: Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhund
Fellfarbe: schwarz, braun, weiss
Fellart: dicht, eng anliegend
Felllänge: stockhaarig, kurz
Größe und Gewicht männlich: bis zu 56 cm, bis zu 30 kg
Größe und Gewicht weiblich: 50- 54 cm, bis zu 25 kg
Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
Charakter / Wesen / Eigenschaften: fröhlich, kinderlieb, anhänglich, mutig, wachsam
Haltung: genügend Auslauf und Beschäftigung

 

Appenzeller Sennenhund Geschichte

Die Sennenhunde werden in vier verschiedene Rassen unterteilt:

  • Schweizer Sennenhund
  • Berner Sennenhund
  • Appenzeller Sennenhund
  • Entlebucher Sennenhund

Dabei ist der Appenzeller äußerst robust und unerschrocken. Er eignet sich bestens als Bauernhund, um Schafe, Rinder und Kühe zu hüten oder auch zu treiben.

Aber auch als Wachhund oder Lawinensuchhund macht der Appenzeller Sennenhund eine gute Arbeit und wird hier oft eingesetzt. Außerdem liebt er den Rudelanschluss, egal ob Mensch oder andere Hunde.

Der Appenzeller ist aufgeweckt, selbstbewusst, sehr intelligent und relativ pflegeleicht.

Appenzeller Erziehung

Die Erziehung von Appenzeller beginnt bereits bei den Welpen!

Wenn dieser Hund richtig ausgelastet wird, dann wird es in der Regel während der Erziehung eines Appenzeller Sennenhunds kaum Schwierigkeiten geben. Diese Hunderasse baut nämlich sehr schnell eine enge Bindung auf und beweist täglich seine Lernfähigkeit.

Durch ihren Beschützer- und Wachinstinkt sind Appenzeller gegenüber fremden Personen oder anderen Tieren zunächst recht misstrauisch eingestellt.

Daher sollte der Appenzeller langsam an fremde Personen und andere Menschen herangeführt werden.

Appenzeller Sennenhund Bellen = sein Ausdruck für Lebensfreude

Jedoch sollte man sehr schnell mit dem Abtrainieren des Bellens beginnen. Sonst wird sich ein Appenzeller Sennenhund das nicht so schnell abgewöhnen lassen.

Zum Training bzw. der Hundeerziehung von Appenzeller gehören grundsätzlich, sowohl anspruchsvolle Trainingseinheiten als auch Auspower-Übungen, die den Appenzeller Sennenhund fordern, dazu.

Erziehung schon in jungen Jahren

Mit der Erziehung sollte bereits im jungen Hunde Alter begonnen werden, wobei Spiel und Spaß auf keinen Fall zu kurz kommen sollten. So wird dem neuen Freund die Erziehung und das Training viel Spaß und Freude bereiten und er wird ordentlich mitarbeiten wollen.

Wie bei den meisten anderen Hunden auch, sollte viel Geduld und Zeit bei der Erziehung eines Appenzeller Hunde Welpen an erster Stelle stehen.

Die Trainingseinheiten und Erziehungsmaßnahmen sollten dem Alter des Appenzeller gerecht werden!
Nach einer anstrengenden Trainingseinheit sollte dem Appenzeller Welpen ausreichend Ruhezeit gegönnt werden!
Auch die Länge des Trainings sollte nicht übermäßig lang sein!
Bitte auch auf ausreichend Ruhephasen achten. Diese sind wichtig für das Wachstum eines Hundes!

Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass die Ansprüche an den Appenzeller Sennenhund Welpen langsam und dem Alter entsprechend gesteigert werden.

Jedoch sollte die Erziehung nicht übertrieben werden. Die kleinen Welpen benötigen für ihr Wachstum viel Ruhe – manchmal muss man sie eventuell auch dazu zwingen.

Um den Hund nach dem Training zur Ruhe zu bringen, kann man ihn im Welpenalter auf den Schoss nehmen und beruhigend auf ihn einreden. Ist der Appenzeller schon etwas ausgewachsener, kann man sich auch zu ihm auf den Boden setzen und ihn sanft festhalten während man ruhig mit ihm redet.

So kann der Appenzeller Sennenhund nicht nur lernen zur Ruhe zu kommen, sondern lernt auch gleichzeitig Vertrauen aufzubauen.

Wie beim Tennis, Fussball oder Skifahren, wird ein Vierbeiner sich nur dann verbessern, wenn man grundlegende Regeln zum Verhalten ständig wiederholt und trainiert und das eben nicht nur einmal.

Was sollte bei der Sennenhund Erziehung vermieden werden?

Auch wenn es schwer fällt, ein Welpe sollte während der Erziehung keinesfalls zu häufigen Streicheleinheiten erhalten. Sanfte und beruhigende Worte sind angebrachter und helfen dem Hund zudem dabei, das Training besser verstehen zu können.

Außerdem sollte vermieden werden, einen Appenzeller Hundewelpen durchgehend zu erziehen oder zu belohnen. Ebenso Tabu sollte es sein, den vierbeinigen Begleiter anzuschreien, forsch zurechtzuweisen oder gar zu schlagen.

Appenzeller Sennenhund sinnvoll beschäftigen

Der Appenzeller ist der perfekte Begleiter bei ausgedehnten Spaziergängen. Ebenso Wanderungen in der freien Natur oder Joggen und anderen Ausdauertouren. Auch zum Schlittenfahren kann man einen Appenzeller Sennenhund in der Regel problemlos mitnehmen.

TIPP: Ein Appenzeller kann gerne auch mal beim Radfahren oder Reiten mitgenommen werden, das wird ihm mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr gefallen.

Diese Rasse liebt desweiteren vor allem fordernde Sportarten. Besonders gut geeignet ist dabei das Agility-Training. Aufgabe bei Agility ist es, dass der Hund einen vorgegebenen Parcour in einer definierten Zeit meistern soll.

Man kann einen Appenzeller Sennenhund mit einem gezieltem Hundetraining auch zu Such- und Sanitätshunden ausbilden. Dementsprechend werden sie für die Opfersuche bei Lawinenunglücken, als Fährtenhunde oder als Wachhund oft eingesetzt.

Häufige Fragen zum Appenzeller

Ist der Appenzeller Sennenhund ein Familienhund und passt der Appenzeller Sennenhund zu mir?

Der Appenzeller gilt, wie übrigens alle Sennenhund Rassen, als toller Familienhund. Er versteht sich bestens mit Kindern und anderen Tieren. Außerdem bringt er bereits eine gute genetische Veranlagung mit und liebt in der Regel „seine Familie“ über alles. Dieses robuste Energiebündel fühlt sich in ländlichen Gegenden bei aktiven Hundehaltern am wohlsten.

 

Haart der Appenzeller Sennenhund?

Der Appenzeller Sennenhund benötigt aufgrund seines kurzen und glatten Fells keinen großen Pflege Mehraufwand. Allerdings haart er, wie alle anderen Hunde auch, zum Sommer- und Winterfellwechsel.

Sollte der Hund das ganze Jahr über viel haaren, ist das nicht (wie viele Hundehalter meinen) normal, sondern ein Zeichen von Nährstoff/Vitaminmangel. Zunächst sollte hier das Hundefutter genauer unter die Lupe genommen werden und eine Ernährungsumstellung erfolgen.

Hier eine ideales Hundefutter für Appenzeller Sennenhund kaufen.

Was frisst ein Appenzeller Sennenhund?

Wie jeder Hund, möchte auch der Appenzeller Sennenhund an erster Stelle Fleisch (Appenzeller Sennenhund Futter und Ernährung) auf seinem Speiseplan stehen haben.

Da es sich um eine sehr aktive Hunderasse handelt, können gern die Kohlenhydrate etwas höher ausfallen, damit er genug Energie erhält. Eingeweichte Haferflocken, Kartoffelstampf und/oder Möhren sind dafür ideal.

 

Was kostet ein Appenzeller Sennenhund Welpe?

Ein reinrassiger Appenzeller Sennenhund Welpe mit Papieren aus einer seriösen Zucht kostet in der Regel ab 1000 Euro. Natürlich kann man Appenzeller Sennenhund Welpen ohne Papiere, Mischlinge oder Welpen aus dem Tierheim günstiger bekommen.

Appenzeller Züchter

Appenzeller Züchter Hessen
Drs. Elvi und S. Engelsmann
Bergstrasse 25-27
66620 Nonnweiler
Tel.: 06875/ 93827
http://www.appenzeller-vom-felsengarten.de

Appenzeller Züchter Bayern
Kerstin Rietze
Am Anger 13
07613 Heideland OT Lindau
kerstin.rietze@vom-zieglerhof.de
Tel.: (+49) 036691 / 50837
https://vom-zieglerhof.de

Appenzeller in Not

Warum nicht einem Appenzeller Sennenhund in Not oder aus dem Tierheim ein neues Zuhause geben, anstatt sich einen Appenzeller Welpen beim Züchter zu kaufen.

Hier findet man weitere Informationen: https://ssv-ev.de/obleute-tierschutz/