Entgiftung beim Hund – Die Entgiftungsorgane

In diesem Artikel geht es um die Entgiftung beim Hund und deren Entgiftungsorgane. Die Organe sollten super funktionieren und immer wieder entgiftet werden. Heutzutage basieren viele Erkrankungen auf einer zu hohen Schadstoffbelastung des Organismus.

Das trifft nicht nur auf uns Menschen zu, sondern auch auf unsere geliebten Hunde. Der Körper kann sich nicht mehr selber regulieren und die Schadstoffe richtig abbauen.

Dadurch lagern sie sich an unterschiedlichen Stellen im Körper ab und es kommt zwangsläufig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Fragen zur Entgiftung bei Ihrem Hund? Unsere Experten beraten Sie und Ihren Hund gerne, um eine schnelle Lösung zu finden. Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@hundepower.de oder nutzen Sie das Kontaktformular.

Eine niedrige Schadstoffbelastung zu erreichen, ist dabei nur bedingt möglich, denn auch Hunde kommen in unserer Umwelt ständig mit Schadstoffen in Kontakt. So zählen nicht nur Umweltgifte, synthetische Stoffe und Schwermetalle dazu, sondern auch Stress, Medikamente, chem. Wurmkuren und falsches Futter spielen eine entschiedene Rolle.

Daher ist es umso wichtiger die Schadstoffbelastung beim geliebten Vierbeiner so gering wie möglich zu halten.

Stoffwechselkrankheit beim Hund

Sollte es jedoch öfter zu gesundheitlichen Problemen kommen, wäre eine gezielte Entgiftung sinnvoll. Denn Stoffwechselkrankheiten beim Hund bleiben oft unerkannt.

Eine wesentliche Rolle für die Gesundheit und einen guten Stoffwechsel spielt auf jeden Fall die richtige Ernährung, um den Organismus und das gesamte Immunsystem zu stärken, so dass jedes Teilchen seine ganz speziellen Aufgaben erfüllen kann.

Was ist Stoffwechsel

Der Stoffwechsel bei Hunden sind biochemische Prozesse, bei denen Energie aus Nahrung gewonnen wird. Im Klartext heißt das, es ist die Gesamtheit der lebenswichtigen körperlichen Reaktionen, also die Aufnahme, der Abbau, die Umwandlung, die Verwertung bis hin zur Ausscheidung der zugeführten Nährstoffe.

Ohne diesen Stoffwechsel könnten alle Körperfunktionen des Hundes nicht erhalten werden. Die Grundlage für einen gesunden und vitalen Hund ist demnach nur ein gut funktionierender Stoffwechsel. Aber was ist, wenn dieser Stoffwechsel im Körper nicht mehr so funktioniert, wie er funktionieren sollte?

Wer jetzt etwas mitgedacht hat, weiß die Antwort bereits! Funktioniert der Stoffwechsel beim Hund nicht richtig, wird die Fellnase zwangsläufig krank. Es entstehen Versorgungsmängel und auch direkte Auswirkungen auf den gesamten Organismus des Hundes.

Stoffwechselstörung beim Hund Symptome

Liegen beim Hund Stoffwechselstörungen oder Probleme vor, zeigt sich das oftmals besonders durch Haut- und Fellprobleme wie Schuppen, Juckreiz, stumpfes glanzloses Fell, kahle Stellen usw. Aber auch verminderte Leistungsfähigkeit, nicht genügend Vitalität oder plötzliche Allergien sind in den meisten Fällen unerkannten Stoffwechselstörungen zu zuschreiben. Leider bleibt diese Diagnose oft aus!

Diese unerkannten Stoffwechselstörungen beim Hund werden zum größten Teil durch einen Überschuss an Stärke (besonders in Kartoffeln enthalten) und/oder Eiweiß im Hundefutter und/oder mangelnder Futterqualität ausgelöst.

Aber auch eine falsche individuelle Fütterung, beim Barfen beispielsweise, kann zu Stoffwechselproblemen aufgrund von Mineralstoff-, Vitamin und Spurenelement Mangel, Überschuss oder Imbalance führen.

Weiterhin können auch Leber- und Nierenerkrankungen, Verwurmungen, Umweltgifte oder fehlende Bewegung zu starken Problemen beim Stoffwechsel führen.

Stoffwechselstörung beim Hund Epilepsie

Auch eine Epilepsie beim Hund kann durch Stoffwechselstörungen ausgelöst werden. Dabei wird grundsätzlich zwischen zwei Arten der Epilepsie – primären und sekundär – unterschieden. Während die primäre, idiopathische Epilepsie bei Hunden wahrscheinlich erblich bedingt ist,  entsteht die symptomatische bzw. sekundäre Epilepsie in der Regel durch Stoffwechselstörungen, Krankheiten oder Hirnverletzungen.*

Achtung: Meistens sind es keine Futtermittelunverträglichkeiten, sondern Stoffwechselprobleme. Daher bringt eine Futterumstellung in der Regel nur kurzeitigen Erfolg, da zuerst die Ursache angegangen werden muß.

Wer kümmert sich eigentlich um den Schadstoffabbau bzw. die Entgiftung?

Die Entgiftungsorgane des Körpers

Entgiftungsorgane beim Hund und Gift die belasten

Leber, Niere, Darm, Milz und Lunge sind wohl die fünf wichtigsten Entgiftungsorgane im Körper des Hundes. Sind diese allerdings bereits überlastet, übernehmen die Ohren und die Haut des Hundes als letztmögliche Ausscheidungsorgane die Entgiftungsfunktionen.

So zeigt sich das dann beispielsweise an einer vermehrten Schuppen- oder Talgbildung oder sogar an Ekzemen und Entzündungen. Aber auch viel Schmutzansammlung in den Ohren gehört zu diesen Symptomen.

Funktioniert die körpereigene Entgiftung nicht mehr, müssen andere Schritte eingeleitet werden und eine manuelle, natürliche Entgiftung stattfinden.

Eine steigende Anzahl von Lebererkrankungen, die Zunahme von Nierenproblemen und Erkrankungen des Darmsytems bei Hunden machen die Entgiftung und anschließende Darmsanierung beim Hund zu einem aktuellen Thema.

Entgiftungsorgan Leber – Wichtig für die Entgiftung beim Hund

Die Leber ist die Kraftzentrale im Körper! Ohne sie läuft fast nix, denn die Leber zählt zu den primären Entgiftungsorganen. Indem die Leber Toxine in weniger schädliche Substanzen umwandelt, die dann über den Dickdarm und die Nieren ausgeschieden werden können, trägt sie wesentlich zur Entgiftung bei.

Ihre Zellenregeneration ist zwar sehr hoch, doch gemessen an ihren Aufgaben, braucht auch die Leber Unterstützung, damit sie ihre körpereigene Funktion aufrecht erhalten kann und gesund bleibt.

So produziert die Leber zum Beispiel Proteine, die für die Blutgerinnung, das Immunsystem oder auch für Entzündungsprozesse zuständig sind. Das bedeutet wiederum, wenn die Leberfunktion gestört ist, leidet darunter die Gerinnung des Blutes, die körpereigene Abwehr und es kommt vermehrt zu entzündlichen Prozessen am und im Körper.

Aber damit nicht genug! Die Leber spielt noch bei der Verwertung und Verdauung der Nahrung eine entscheidende Rolle. Hier wird zum Beispiel das Beta Carotin in das zellschützende Vitamin A umgewandelt. Auch werden in der Leber primär Hormone für die Regulierung des Muskelaufbaus und des Körperwachstums gebildet. Weiterhin unterstützt sie den Körper bei der Speicherung lebenswichtiger Vitamine, bei der Fettverbrennung und der Zuckerreservenmobilisierung.

Durch Umweltbelastungen, Stress, überhöhte Medikamentengabe, Parasitenbefall (z.B. Giardien oder auch Eichen-Prozessionsspinner) und zum größten Teil durch falsches Futter wird das Entgiftungsorgan Leber in der heutigen Zeit wohl so stark gefordert wie noch nie. Lange Zeit kann die Leber Mangelzustände oder Überschüsse ausgleichen, aber auch dieses Organ hat seine Grenzen! Eine ständige Überforderung führt letztendlich zur Leberinsuffizienz.

Entgiftungsorgan Nieren – Ohne gute Funktion, keine Entgiftung

Auch die Nieren zählen als Ausscheidungsorgane zu den Entgiftungsorganen. Sie scheiden überschüssige Flüssigkeit und Toxine über die Blase aus.

Die wasserlöslichen Abfallprodukte aus dem Blut werden von der Leber an die Nieren geliefert. Die Aufgabe der Nieren besteht nun darin diese Abfallprodukte über die Blase und die ableitenden Harnwege mit Hilfe des Urins auszuleiten. So halten die Nieren den Flüssigkeitshaushalt des Hundes im Gleichgewicht. Außerdem ermöglicht die hohe Kapazität der Nieren große Mengen Blut zu filtrieren.

Wenn die Nieren der zunehmenden Schadstoffbelastung und der steigenden Infektionen nicht mehr gewachsen sind, kommt es zur Überbelastung. Als logische Folge kann das Blut nicht mehr richtig von harnpflichtigen Stoffen gereinigt und filtriert werden und es entsteht eine langsam steigende Rückvergiftung im Organismus. Diese kann sich mehr oder weniger negativ auf den gesamten Hund auswirken.

Eine sehr große Rolle spielt aber auch eine hohe Medikamentenbelastung und die Ernährung des Hundes. Denn die toxischen Medikamente müssen über die Nieren ausgeleitet werden. Ebenso führt eine falsche Ernährung im Bereich der Nieren zu einer Veränderung der Stoffwechselkette, was bei Überbelastung zur Stausucht (Endobiose Störung) führt. Auch Insuffizienzen oder Erkrankungen anderer Organe, sowie giftige Substanzen und Allergien, wirken sich schädigend auf die Nieren aus.

Entgiftungsorgan Darm – wichtiger als gedacht

Er gilt als „Zentrum der Gesundheit“ und das nicht ohne Grund! Die Rede ist vom Darm! Hier befinden sich sagenhafte 80% der Immunzellen. Eine gesunde und ausbalancierte Darmflora stärkt und nährt das gesamte Immunsystem des Hundes.

Der Darm ist aber nicht nur ein entscheidenes Verdauungsorgan, sondern auch ein extrem wichtiges Entgiftungsorgan. Über den Darm findet die Toxinbeseitigung aus der Leber und dem Verdauungssytem beim Hund statt.

Stress, Vergiftungen ( z.B. durch Impfungen, chem. Wurmkuren, Medikamente), Infektionen ( Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilze), Erkrankungen anderer Organe und nicht artgerechtes Futter wirken sich dabei negativ auf den Darm aus und er kann mit der Zeit nicht mehr richtig arbeiten. Viele Krankheiten haben dann hier ihren Ursprung! Deshalb ist auch der erste Schritt zur richtigen Entgiftung die natürliche Darmreinigung bzw. Darmsanierung beim Hund.

Entgiftungsorgane Lunge und Milz

Die Lungen tragen zur Entgiftung beim Hund bei, indem sie beim Ausatmen Toxine abgeben. Dabei gilt der Grundsatz, je tiefer die Atmung ist, desto mehr wird der Lymphfluss angeregt. Dies verbessert dann zusätzlich die Entgiftung.

Besonders in der traditionellen chinesischen Medizin wird der Milz eine entschiedene Rolle als Entgiftungsorgan zugesprochen. Aber wo sie liegt und was genau ihre Aufgabe ist, wissen sicherlich nur wenige. Sie liegt links im vorderen Bauchraum, wird sehr stark durchblutet und ist von einer dehnbaren Kapsel umgeben.

Die Milz ist ein wichtiges Kreislauf- und Abwehrsystem Organ. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, kaputte und alte Blutzellen auszusortieren und wieder aufzubauen.

Die Milz kann dabei etwa 20% des Gesamtblutvolumens speichern und in einem Notfall, beispielsweise bei starkem Blutverlust, wieder abgeben. Außerdem steuert sie wichtige Hormone und hilft bei der Beseitigung und Abwehr von Infektionserregern.

Anleitung für die Entgiftung beim Hund

Diese Entgiftungsanleitung sollten Sie 1-2mal pro Jahr durchführen. Je nachdem, wie stark der Hund belastet ist. Gerade nach Gabe von Wurmkuren, Spotons, Impfungen und Antibiotika ist es anzuraten. Die Entgiftung sollten dann 14 Tage gemacht werden. Nach der Entgiftung wäre es natürlich sinn befreit, dass Futter wieder zu wechseln. Damit tun Sie dem Hund auch keinen Gefallen.

Benötigte Zeit: 14 Tage.

Schritt für Schritt – Hunde richtig entgiften

  1. Futter umstellen Tag 1-3 Ein richtiges Futter ist bei einer Entgiftung unabdingbar. Stark bearbeitete Hundefutter (hierzu zählen vor allem Trockenfutter und chemisch optimierte Nassfuttersorten). Wenn Sie von oben Mist geben, kommt unten Mist raus. Darum empfehle ich ein natürliches Hundefutter oder optimales barfen.
  2. Darmsanierung durchführen ab Tag 3 einschleichen Ohne einen guten Darm, können nur wenige Vital- und Nährstoffe aufgenommen werden. Ein wichtiger Baustein ist ein gesunder und schadstofffreier Darm. Hierzu gibt es gute Darmbakterien, die den Hund und dessen Darm unterstützen. Mit Power-Darm ist dieser Schritt abgehakt.
  3. Immunsystem und Schadstoffbindung ab Tag 5 einschleichen Ein weiteres Schritt ist das Immunsystem. Wenn das Immunsystem gestärkt wird, dann werden sehr viele Schadstoffe freigesetzt. Diese müssen gebunden und ausgeleitet werden. Mit Bierhefe & Chlorella gibt es hier ein Mittelchen mit beiden Vorteilen. Ohne die Bindung kann es zur Rückvergiftung kommen, was nicht nur den Hund belasten wird.

*Quelle: https://www.tiho-hannover.de/kliniken-institute/institute/institut-fuer-tierzucht-und-vererbungsforschung/forschung/forschungsprojekte-hund/idiopathische-epilepsie/

TEIL 2 Richtige Entgiftung beim Hund – Wie Sie Ihren Hund entgiften (Anleitung)
TEIL 3 Natürliche Darmsanierung beim Hund – So geht´s

Neueste Kommentare

  1. Hessner Herbert zu Entgiftung beim Hund – Die Entgiftungsorgane
    17. Juni 2023
    Hallo,guten Tag. Unser CairnTerrier ist 14 Jahre und unser Hundefriseur sagt das Unterfell lässt sich nicht mehr Zupfen, und hat den Hund schon 3 mal geschoren. Kann es wirklich sein dass das Unterfell fest bleibt ??? Wer hat einen Tipp zur Fellbehandlung ??? Herzliche Grüße Herbert Hessner
  2. Thomas Link zu Entgiftung beim Hund – Die Entgiftungsorgane
    22. April 2023
    Liebe Anna, ich stehe gerade vor gleichem Problem! Meine Hündin bekam eine Zeckentablette (Wirkstoff: Afoxolaner) und hatte am folgenden Tag den 1. Anfall (inkl. Bewusstlosigkeit). 2 weitere Anfälle erfolgten zwei Wochen später. Alle drei Anfälle mit geringerer Intensität. Meine Hoffnung ist die (evtl.) Stoppung ab dem Zeitpunkt, wo das Nervengift der Tablette aus dem Körper ist. Wie sind da Deine Erfahrungen? Liebe Grüße Thomas
  3. Nicole Brandt zu Entgiftung beim Hund – Die Entgiftungsorgane
    22. Februar 2023
    Hallo. Gerade eben lese ich ihre Frage. Wie ist es Ihrem Vierbeiner weiter ergangen? Unser Dusty wurde gerade Not operiert mit Blasensteine. Und nun suchen wir ein geeignetes Essen...eine Unverträglichkeit liegt auch vor. Er isst im Moment Pferd...aber wir müssen dringend umstellen
  4. Manuela zu Entgiftung beim Hund – Die Entgiftungsorgane
    18. Februar 2023
    Hallo, ich würde ihn zunächst untersuchen lassen. Es kann viele Gründe geben für Inkontinenz, z.b. Zubildungen wie Tumore, Zysten etc., das sollte geklärt sein. Eine Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und schafft Klarheit. LG Manuela
  5. Ann zu Entgiftung beim Hund – Die Entgiftungsorgane
    2. Februar 2023
    Mein Hund hat bereits die dritte OP wegen Blasensteinen hinter sich und es ist kein Ende in Sicht füttere seit 2018 Diätfutter erst Royal Canin dann Hills und nun seit zwei Jahren Vet Concept und dennoch bilden sich immer wieder Kalciumoxalate er trinkt ausreichend und setzt ausreichend Urin ab Ich bin sehr traurig, dass mein Hund immer wieder operiert werden muss

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