Milben beim Hund

Der Befall mit Milben beim Hund ist ein ernsthaftes Problem und kann zahlreiche (Folge)Erkrankungen hervorrufen. Immer häufiger treten Fälle mit schweren Milbenbefall bei Hunden auf.

Was tun gegen Milben? Wie bekommt ein Hund Milben? Was kann man bei Milben tun? Welche Milben gibt es beim Hund? Im folgenden Artikel versuche ich diese und noch weitere Fragen zu klären.

Leidet Ihr Hund unter Milben oder Flöhe? Unsere Experten beraten Sie und Ihren Hund gerne, um eine schnelle Lösung zu finden. Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@hundepower.de oder nutzen Sie das Kontaktformular.

Milben beim Hund erkennen

Kratzt sich Ihr vierbeiniger Liebling übermäßig viel oder hat sogar bereits kahle Stellen im Fell? Dann liegt oft der Verdacht nahe, dass es sich um Milben bei Ihrem Hund handelt. Hier sollte eine schnellstmögliche Behandlung oberste Priorität haben.

Zunächst sollte der Hund bei Verdacht auf Milbenbefall gründlich untersucht werden. Dafür verwenden Sie am Besten einen Flohkamm oder Flohbürste. Damit kämmen Sie den Hund gut durch und schütteln den Kamm am besten noch über einem weißen Tuch aus. So erkennen Sie ganz schnell, ob Milbenlarven oder Eier vorhanden sind.

Entdecken Sie nichts, können Sie zur Sicherheit noch mit einem 2. nassen Tuch über das erste reiben. Bilden sich hier nun braune Stellen, handelt es sich in der Regel um Milbenkot.

Außerdem sollte die Haut des Hundes nach Entzündungen oder Rötungen abgesucht werden, welche mit der Zeit zu Haarausfall und kahle Stellen führen können. Auch Blutungen und Verkrustungen können Hinweise auf Milben beim Hund sein. Besonders wichtig ist auch auf die Ohren und Pfoten zu schauen.

Milben Arten

Es gibt weltweit schätzungsweise 50.000 verschiedene Milbenarten. Man geht davon aus, dass davon nicht einmal 10 Prozent bekannt sind. Dabei sind einige Milben nicht nur für den Hund bedrohlich, sondern auch für uns Menschen. So können Milben bei Mensch und Tier gefährliche Krankheiten auslösen.

Viele Milben, sind nicht nur von Hund zu Hund ansteckend, sondern auch auf den Mensch übertragbar sind. Dabei können die jeweiligen Symptome der unterschiedlichen Milbenarten abweichend sein. Angefangen von starkem Juckreiz, über Haarausfall und kahle Stellen bis hin zu Verkrustungen, Pusteln und Blutungen. Auch schwerwiegende Folgekrankheiten, besonders wenn der Hund ein schwaches Immunsystem hat, sind grundsätzlich möglich.

Was sind Milben?

Milben zählen zu den Spinnentieren und haben seit jeher sehr viele Lebensräume besiedelt. Ein Großteil der bekannten Milbenarten wohnt im Boden und erreicht hier bei optimalen Bedingungen eine sehr hohe Besiedlungsdichte. Allerdings finden sich Milben auch zum Beispiel in Affenlungen oder Vogelnasenlöchern.

Auch Menschen beherbergen oft unbemerkt Milben, wie beispielsweise die Haarbalgmilbe (Gattung Demodex) in vielen Fällen an den Haarwurzeln der Augenwimpern oder in an den Haarbälgen der Haut. Hier ernährt sie sich vor allem von Fett oder Bakterien.

Hund mit Demodex Milben und Hauterkrankung Demodex folliculorum
Hund mit Demodex Milben und Hauterkrankung Demodex folliculorum

Auch bei vielen Hunden lebt die Haarbalgmilbe oftmals unbemerkt in der Haut. Erst bei einer Schwächung des Immunsystem kommt es zum Krankheitsausbruch und die typische Hauterkrankung Demodex folliculorum entsteht.

Es gibt neben den Raubmilben (Einstufung als Nützling) auch welche, die sich von Pilzen und Pflanzen oder Aas und abgestorbenen Gewebe ernähren. Unter den Milben finden sich aber auch eine Vielzahl von Parasiten, die diverse Erkrankungen (Acariose genannt) hervorrufen können.

So kann beim Mensch, als auch beim Hund eine Hausstaubmilbenallergie bis hin zum Asthma, allein durch die Ausscheidungen der Hausstaubmilbe hervorgerufen werden. Grasmilben hingegen verursachen starken Juckreiz, indem sie ihre Gänge in die Haut des Wirtes bohren und hier ihre Eier ablegen. Die schlüpfenden Larven erzeugen dann beim Mensch die Krätze und bei Tieren die Räude.

Hausstaubmilben Hund Symptome

Hunde, die auf Hausstaubmilben allergisch reagieren, zeigen das ganze Jahr hindurch Symptome. Besonders schlimm kann die Allergie aber vom August bis November werden, da in diesen Monaten in der Regel die Luftfeuchtigkeit steigt und somit ein schnelleres Vermehren der Hausstaubmilben stattfinden kann.

Hausstaubmilben können Allergien beim Hund auslösen
Hausstaubmilben können Allergien beim Hund auslösen

Die Allergene werden dann durch einatmen, schlucken oder über die Haut aufgenommen und der Folgekontakt löst die allergische Reaktion aus. Beim Mensch äußert sich das zum Großteil durch Heuschnupfen, Asthma oder ständigem Augen- und Nasenfluss.

Wohingegen Hunde oftmals nur Hautsymptome zeigen. Bei einer Hausstaubmilbenallergie kratzt, reibt oder leckt sich der Hund in der Regel, wodurch die Haut hier rot wird und Hautverletzungen entstehen können.

Als Folge kann der Befall von Bakterien und Hefe-Pilzen oder Haarverlust entstehen. Typische Stellen sind eher schwach behaart, wie z.B. das Gesicht, die Ohrmuscheln oder auch die Bauch- und Zwischenzehenhäute

Hausstaubmilben Allergie Hund

Hat der Hund eine Allergie gegen Hausstaubmilben, können folgene Tipps helfen, um die Lebensbedingungen der Milbe zu verschlechtern und somit eine Verbesserung beim betroffenen Hund zu erzielen.

Die größten Milbenbrutstätten in der Wohnung sind wohl die Betten und Hundeliegeplätze. Hier fühlen sich die winzig kleinen, mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren, Biester besonders wohl. Kein Wunder, liegen hier doch die besten Voraussetzung vor, um genug Nahrung, Feuchtigkeit, Wärme und Rückzugsmöglichkeiten zu finden.

Daher sollten die Liegeplätze vom Hund aus einem Material bestehen, wo Hausstaubmilben kaum eine Chance haben sich anzusiedeln. Das Hundebett sollte demnach aus Leder oder Kunstleder bestehen und leicht zu reinigen sein. Auch Hundebetten, die bei mindestens 90 Grad waschbar sind, eignen sich bestens für einen Hausstaub Allergikerhund.

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5 Tipps bei Hausstaubmilbenallergie beim Hund

Hausstaubmilben beim Hund bekämpfen

  1. Hausstaubmilben mögen keine Hitze Hausstaubmilben mögen es nicht heiß! Daher alles immer bei mindestens 60 Grad waschen, besser noch bei 90 Grad kochen.
  2. Passende Hundebetten nutzen Hundebetten sollten wie gesagt am besten aus Leder oder Kunstleder bestehen. Auch eine auswaschbare Kunststoff Transportbox kann gut als Schlafplatz dienen. Wenn dies alles dem Hund zu kalt und ungemütlich ist, kann auch gerne ein spezielles Hausstaubmilben Kissen oder Hausstaubmilben Bezug verwendet werden. Es geht aber auch ein kuschliger Badvorleger oder Handtuch. Hauptsache es ist bei mindestens 60 Grad waschbar.
  3. Plüsch- und Spielsachen reinigen Plüsch- und Stoffspielsachen vermeiden oder regelmäßig waschen. Dafür lieber Hundespielzeug verwenden, das mit heißem Wasser abwischbar ist.
  4. Sauberkeit ist das A und O Wischbare Böden eignen sich besser als Teppichböden. Regelmäßiges Saugen bzw. Wischen ist Pflicht bei einer Hausstauballergie des Hundes. Auch bei glatten Böden kann sonst eine erhebliche Menge Staub aufgewirbelt werden. Wer gar nicht auf Teppiche verzichten kann, sollte wenigstens kleine und somit waschbare Teppiche wählen.
  5. Heißdampfgerät besser als Staubsauger Bei einer Hausstaubmilbenallergie sollte die Reinigung grundsätzlich lieber mit Heißdampf als mit dem Staubsauger erfolgen. Der Wasserdampf hat eine Temperatur von über 100°C und tötet somit die Parasiten sicher ab. Bitte beim Staub saugen darauf achten, dass sich keine allergischen Tiere im Haus aufhalten, da bei herkömmlichen Staubsaugern die eingesaugte Luft über den Sauger Defusor wieder aufgeblasen wird.

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Ohrmilben Hund

Ohrmilbenbefall beim Hund behandeln lassen
Ohrmilbenbefall beim Hund behandeln lassen

Ohrmilben sind kleine Parasiten, die die Ohren vom Hund befallen und sich hier vermehren. Bevorzugt werden dabei die Ohrmuschel und die äußeren Gehörgänge besiedelt, wo sich die Ohrmilben dann von abgestorbenen Hautzellen und Körperflüssigkeiten ernähren.

Zu erkennen sind Ohrmilben in der Regel an einem schwarz-braunen bröckeligen Sekret im betroffenen Ohr des Hundes und führen hier oftmals zu starken Entzündungen und Juckreiz.

In einigen Fällen können sich Ohrmilben vom Ohr weiter ausbreiten und bewirken dann auch hier einen starken Juckreiz. Besonders betroffen sind vorrangig junge Hunde, aber auch ältere Hunde können unter Ohrmilben leiden. Die Übertragung von Ohrmilben erfolgt durch direkten Kontakt mit einem befallenen Tier. Außerdem sind Ohrmilben hochgradig ansteckend.

Ohrmilben Behandlung mit Hausmittel

Ohrmilben beim Hund lassen sich in den meisten Fällen auch ganz natürlich selbst behandeln. Sind die Hundeohren entzündet können altbewährte Hausmittel und Homöopathie genauso gut helfen, wie chemische Mittel aus der Apotheke.

Vielmehr greift eine natürliche Ohrmilben Behandlung nicht zusätzlich das Immunsystem des Hundes an, sondern hilft auf sanfte Art und Weise die Ohrmilben zu beseitigen. Dabei gibt es eine ganze Reihe von natürlichen Hausmittel, die nicht nur gegen Ohrmilben bei Hunden helfen.

Grasmilben Hund / Herbstgrasmilbe

Die typischen Lebensräume von Grasmilben sind Waldränder, Kulturwiesen, Äcker und Gärten. Hier sind die Larven der Grasmilbe in der Regel auf dem Boden, sowie auf Kräutern und Gräsern zu finden.

Besonders an den Pfoten und hier insbesondere zwischen den Zehen, an den Schenkelinnenseiten und an den Beinen finden sich die kleinen orange-roten Parasiten. Aber auch der Bauch, die Ohren und Lefzen sowie der Nasenrücken können betroffen sein – eben alles womit der Hund am ehesten Kontakt zum Gras/Boden hat.

Grasmilbe Symptome

Grasmilben führen zu Juckreiz bei Hunden
Grasmilben führen zu Juckreiz

Grasmilben sind nicht nur für den Hund, sondern auch für uns Menschen ansteckend. Oftmals leiden wir zusammen mit unserem vierbeinigen Freund nach einem Grasmilbenbefall unter wochenlangem starken Juckreiz, ausgelöst durch kleine rote Pünktchen oder manchmal auch pusteligen Stellen auf der Haut.

Auslöser dafür sind die Larven und der Speichel der Grasmilbe. Befallene Hunde reagieren in der Regel mit massiven Juckreiz. Sehr empfindliche Hunde können sogar geschwollene Augen, dicke Hautquaddeln und geschwürartige Veränderungen bekommen.

Auch nach dem Abfallen der Grasmilbe hält der Juckreiz noch einige Zeit an und kann die Haut reizen bzw. schädigen. Dadurch können Sekundärinfektionen wie eine Hautentzündung (Dermatitis) oder Ekzeme entstehen.

Grasmilben beim Hund Saison und Vorkommen

Die Grasmilbe wird pauschal auch gerne Herbstgrasmilbe oder Herbstmilbe genannt, da die Hauptaktivität dieser Milbenart durchaus bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad liegt und hier in der Zeit von 14-18 Uhr in der Regel am schlimmsten ist.

Liegt eine entsprechende Luftfeuchtigkeit vor, sind Grasmilben aber nicht erst im Herbst anzutreffen, sondern bereits bei knapp über 10 Grad nachweisbar und aktiv. So können Hunde bei entsprechenden Voraussetzungen auch im Winter oder Frühling Grasmilben bekommen

Die weit verbreitete Meinung, dass die Grasmilben bzw. Herbstmilben nur in unmittelbarer Wassernähe zu finden sind, stimmt nicht. Vielmehr scheint mehr das Gegenteil der Fall zu sein, denn Staunässe und feuchte Böden werden eher vermieden

Demodex Milben beim Hund / Haarbalgmilbe

Die Haarbalgmilbe oder auch Demodex Milbe ist eine eher weniger bekannte Gattung ihrer Art. Sie ist jedoch oftmals bei vielen Säugetieren bereits in den Haarbälgen (Haarfollikeln) zu finden und lebt hier oft ihr Leben ohne Schäden anzurichten.

In bestimmten Fällen, besonders bei einem schwachen Immunsystem, können Haarbalgmilben aber auch Hauterkrankungen beim Hund auslösen. Allerdings lässt sich ein Befall mit Demodex Milben im Regelfall natürlich behandeln und gut therapieren.

Demodex Milben beim Hund erkennen

Demodex- oder Haarbalgmilben sind kleine kegelförmige Milben mit einer Länge von etwa 0,1 bis 0,4 mm. Am vorderen Ende des Körpers tragen die vier stämmigen Beinpaare kleine stumpfe Klauen. Der Körper der Demodex Milbe und ihre Beine haben keine Borsten.

Räudemilben beim Hund / Grabmilbe

Räudemilben beim Hund
Räudemilben beim Hund

Die Grabmilbe Sarcoptes Scabiei oder auch im Volksmund oft Räudemilbe genannt ist ebenfalls ein Parasit, der dem Hund gefährlich werden kann. Dabei ist die Unterart Canis auf den Hund spezialisiert und die Unterart Vulpes auf den Fuchs. Doch ist es letztendlich egal, welche Räudemilben sich auf unserem geliebten Fellfreund tümmeln, die Symptome und Behandlungsmethoden unterscheiden sich nicht.

Denn die Sarcoptes Räude ist hochansteckend und nicht von der Jahreszeit abhängig. Für die Übertragung reicht ein kurzer Körperkontakt mit einem infizierten Tier. Aber auch eine indirekte Ansteckung ist möglich, da die Grabmilben ebenfalls in abgeworfenen Hautbestandteilen wie Schuppen oder Krusten bis zu drei Wochen überleben können.

Natürlich haben die Grabmilben ihren Namen nicht von ungefähr, denn diese Parasiten graben Gänge in die Haut. Hier ziehen sie dann ihren Nachwuchs groß und ernähren sich von Gewebsflüssigkeit sowie Keratin.

Natürlich folgt auf dieses lebhafte Treiben in der Haut eine schnelle Reaktion des Wirttieres und es entsteht im Regelfall ein extrem starker Juckreiz, dem Hauptsymptom der Sarcoptes-Räude. Der arme Hund kratzt sich fast pausenlos und logischerweise können sich die betroffenen Hautstellen auch röten oder entzünden.

Achtung: Es gibt keine Räude Impfung beim Hund oder Fuchs, um die Räudemilben zu bekämpfen. Denn die Grabmilbe ist ein Spinnentier und kein Virus. Räudemilben beim Menschen sind ebenfalls keine Seltenheit. Doch fühlen sich die Sarcoptes Milben im Mensch nicht wirklich wohl! In der Regel kommt es hier nur zu einem kurzzeitigen und von selbst abklingenden Krankheitsbild der Pseudo Krätze.

Vorratsmilbe / Futtermilbe Hund

Die Futtermilbe oder auch Vorratsmilbe gehört zu der Milbenart, die in erster Linie in der Umgebung von Mensch und Tier lebt, aber nicht auf uns. Dabei bevorzugen Futtermilben Temperaturen von 22-25°C und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 80 Prozent.

Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit können Futtermilben aber auch außerhalb dieser Idealbedingungen lange überleben. Sie trocknen erst bei einer Luftfeuchtigkeit von unter 55 Prozent aus und sterben ab.

Futtermilben bekämpfen

Futtermilben loswerden und abtöten ist gar nicht so einfach. Extrem wohl fühlen sich diese kleinen Biester dabei im Hunde Trockenfutter, kommen oft aber auch im Getreide, Heu, Mehl oder Körnern oder allgemein in Ställen vor. Hier finden Sie ihre benötigten Nährstoffe und können sich oftmals ungestört vermehren.

Somit können bereits bei der Verarbeitung und Herstellung von Hunde Trockenfutter Futtermilben ins Futter gelangen, sich hier unbemerkt vermehren und ihre Ausscheidungen hinterlassen. Frisst nun der Hund vom Futtermilben befallenen Hundefutter, gelangen die Milben und deren Ausscheidungen in seinen Magen Darm Trakt.

Gerade der Milbenkot enthält viele Eiweißbestandteile auf die zahlreiche Hunde allergisch reagieren. Solch eine Futtermilbenallergie äußert sich durch Hautreaktionen wie Juckreiz, Fellverlust, Entzündungen ect.

Um Futtermilben loszuwerden und abtöten zu können, wird oftmals empfohlen das Futter einzufrieren. Doch die Futtermilben sind dann zwar tot, aber sie und ihr Kot befinden sich ja trotzdem noch im Futter und können nach dem Auftauen und der Aufnahme des Futters weiter zu allergischen Reaktionen führen.

Hingegen fühlen sich Futtermilben im Nassfutter nicht so wohl und sind in einem hochwertigen und natürlichem Hunde Feuchtfutter grundsätzlich auch nicht zu finden.

Gesundes Hundefutter stärkt das Immunsystem

Milben beim Hund vorbeugen

Im Kampf gegen einen Milbenbefall ist ein starkes Immunsystem des Hundes unerlässlich. Daher sollte weitestgehend auf Chemie und Medikamente, die das Immunsystem noch zusätzlich angreifen und schwächen, verzichtet werden.

In der Regel wirken „Chemiebomben“ zwar gegen die Symptome bzw. lindern sie kurzzeitig, aber helfen oftmals nicht die eigentliche Ursache wirksam zu beseitigen. Kein Wunder, dass ein Milbenbefall in vielen Fällen sehr lange anhält.

Um das Immunsystem vom Hund zu stärken und Allergien bereits im Vorfeld vorzubeugen, reicht oftmals eine gesunde und artgerechte Ernährung und ausreichend Bewegung aus. Wenn der geliebte Hund bereits eine Allergie auf Hausstaubmilben, Futtermilben, Ohrmilben usw. entwickelt hat, kann in den meisten Fällen auch die Natur und sanfte Homöopathie weiterhelfen.

Milben beim Hund Homöopathie

Um Milben zu beseitigen, die Abwehrkräfte anzukurbeln und gleichzeitig noch das Immunsystem zu stärken empfiehlt sich eine homöopathische Behandlung. In der Regel werden verschiedene Globuli speziell gegen den Juckreiz beim Hund eingesetzt. Sulfur Globulis haben sich hier beispielsweise sehr bewährt und Sulfuris bei akuten Entzündungen. Zur Stärkung der Abwehrkräfte eignen sich Propolis und Silicea sehr gut.

Wichtig ist die Globuli nicht einfach zum Fressen zu geben, denn die Mundschleimhaut sollte neutral sein. Auch sollten sie nicht direkt herunter geschluckt werden. Also am Besten die Globuli unter die Zunge des Hundes legen.

Natürliche Mittel gegen Milben beim Hund

Es gibt eine Vielzahl natürlicher Hausmittel und Wirkstoffe, mit denen Milben beim Hund behandelt werden können. Leidet der Hund unter extremen Milbenbefall, dann sollte allerdings der Gang zum Tierarzt erfolgen.

Wichtig ist auf jeden Fall bei einem Milbenbefall, egal welcher Art, die tägliche gründliche Reinigung und/oder Pflege. Auch über eine Ernährungsumstellung auf artgerechtes Hundefutter sollte nachgedacht werden.

Was tötet Milben beim Hund bzw. verschafft Linderung?

Im Kampf gegen Ohrmilben kann Olivenöl, Vaseline oder auch eine Kochsalzlösung in vielen Fällen sehr hilfreich. Gegen Demodex Milben soll Kolloidales Silber und Kokosöl helfen. Auch bei Grasmilben ist Kokosöl oder Neemöl, aber auch ganz normale Kernseife zu empfehlen. Auch hat sich bei Grasmilben beim Hund die Behandlung mit Apfelessig bewährt. Überhaupt wirkt Essig gegen Hunde Milben sehr effektiv und greift nicht das Immunsystem an.

Fazit: Milben beim Hund was tun?

Milben bergen große Risiken und können verschiedene Krankheiten oder Allergien beim Hund auslösen. Statistisch gesehen wird wohl jeder Hund in seinem Leben irgenwann mal mit Milben, egal welcher Art in Berührung kommen. Natürlich können Sie als Hundebesitzer verschiedene Vorsichtsmaßnahmen treffen, um einem Milbenbefall bei Ihrem Hund und sich selber vorzubeugen. Doch Milben lauern überall und warten auf ihre Chance…

Neueste Kommentare

  1. Hessner Herbert zu Milben beim Hund
    17. Juni 2023
    Hallo,guten Tag. Unser CairnTerrier ist 14 Jahre und unser Hundefriseur sagt das Unterfell lässt sich nicht mehr Zupfen, und hat den Hund schon 3 mal geschoren. Kann es wirklich sein dass das Unterfell fest bleibt ??? Wer hat einen Tipp zur Fellbehandlung ??? Herzliche Grüße Herbert Hessner
  2. Thomas Link zu Milben beim Hund
    22. April 2023
    Liebe Anna, ich stehe gerade vor gleichem Problem! Meine Hündin bekam eine Zeckentablette (Wirkstoff: Afoxolaner) und hatte am folgenden Tag den 1. Anfall (inkl. Bewusstlosigkeit). 2 weitere Anfälle erfolgten zwei Wochen später. Alle drei Anfälle mit geringerer Intensität. Meine Hoffnung ist die (evtl.) Stoppung ab dem Zeitpunkt, wo das Nervengift der Tablette aus dem Körper ist. Wie sind da Deine Erfahrungen? Liebe Grüße Thomas
  3. Nicole Brandt zu Milben beim Hund
    22. Februar 2023
    Hallo. Gerade eben lese ich ihre Frage. Wie ist es Ihrem Vierbeiner weiter ergangen? Unser Dusty wurde gerade Not operiert mit Blasensteine. Und nun suchen wir ein geeignetes Essen...eine Unverträglichkeit liegt auch vor. Er isst im Moment Pferd...aber wir müssen dringend umstellen
  4. Manuela zu Milben beim Hund
    18. Februar 2023
    Hallo, ich würde ihn zunächst untersuchen lassen. Es kann viele Gründe geben für Inkontinenz, z.b. Zubildungen wie Tumore, Zysten etc., das sollte geklärt sein. Eine Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und schafft Klarheit. LG Manuela
  5. Ann zu Milben beim Hund
    2. Februar 2023
    Mein Hund hat bereits die dritte OP wegen Blasensteinen hinter sich und es ist kein Ende in Sicht füttere seit 2018 Diätfutter erst Royal Canin dann Hills und nun seit zwei Jahren Vet Concept und dennoch bilden sich immer wieder Kalciumoxalate er trinkt ausreichend und setzt ausreichend Urin ab Ich bin sehr traurig, dass mein Hund immer wieder operiert werden muss

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